Mein Gartenteich hat eine Grösse von etwa 25 m² und eine Tiefe von etwa 1,5 m. Er besteht aus 3 Zonen. Der Uferzone, der Flachwasserzone und dem Tiefwasserbereich. In jeder Zone wachsen bestimmte Pflanzen. Auf dem Grund des Teichs wächst die Teichrose, etwas höher in der Flachwasserzone die Krebsschere, in der Uferzone der wunderschöne Blutweiderich und die früh im Jahr blühende Sumpfdotterblume. Insgesamt wachsen im und am Teich etwa 30 verschiedene Arten. Frösche und Schwanzlurche laichen in der Uferzone und überwintern im Tiefwasserbereich.
An einem warmen, schönen Sommertag kann man viele Tiere beobachten. Libellen jagen über dem Teich. Rückenschwimmer und Bergmolche kommen an die Oberfläche, um Luft zu holen. Frösche lauern am Teichrand auf Nahrung. In und an einem Teich lassen sich auf engstem Raum unglaublich viele Tiere beobachten. Deshalb denken viele, wenn sie den Ausdruck Biotop hören, automatisch an einen naturnahen Teich.
Was noch besonders wichtig ist, dass der Teich frei von Fischen ist, denn Fische fressen viele Insekten und deren Larven. Ebenfalls zu beachten ist, dass man nicht zu viele Pflanzen in den Teich pflanzt, sie wachsen unglaublich schnell und in nur 3 Jahren ist der Teich völlig zugewuchert, so war es jedenfalls bei mir.
Ab einer gewissen Grösse reinigt sich der Teich von ganz alleine, somit sind teure Filteranlagen völlig überflüssig.
Auf der Nordseite ist der Teich von einem kleinen Wall umgeben, um ihn räumlich vom benachbarten Wildblumensaum zu trennen.
Sie heissen nicht Athos, Porthos und Aramis, sondern Deutz, Bucher und Rapid. Meine drei grossen Helfer, die mir die Arbeit auf dem Grundstück erheblich erleichtern. Transportieren von Steinen, Heu oder Holz, die Wiesenteile mähen oder das Gemüsebeet pflügen-alles kein Problem für die drei Musketiere.
Der Deutz D2505, Baujahr 1967, Leistung 20 PS. Für die grossen Arbeiten kommt er zum Einsatz. Wird wieder einmal eine grössere Menge Steine oder Holz benötigt, so ist der alte Deutz die erste Wahl. Der D2505 ist eine äusserst zuverlässige Maschine. Noch nie hat er mich im Stich gelassen.
Der Bucher KT10 ist ein Einachstraktor mit Triebachsanhänger. Baujahr 1955, Leistung 10 PS, mit zuschaltbarem Allradantrieb. Gebaut wurde der KT10 in der Schweiz, als Allrounder für den Einsatz in den Schweizer Alpen. Die Maschine ist ein sogenannter Geräteträger. Entfernt man den Triebachsanhänger, können allerlei Anbaugeräte an der Zugmaschine angeschlossen werden, wie beispielsweise Pflug, Messerbalken, Bodenfräse oder ein Kartoffelroder.
Er ist der jüngste im Trio. Baujahr 1995, Leistung 8 PS, mit hydrostatischem Antrieb. Der Rapid Mondo ist ebenfalls wie der Bucher KT10 ein Einachstraktor, nur viel kleiner. An ihn können ebenfalls verschiedene Anbaugeräte angeschlossen werden, ähnlich wie beim Bucher KT10. Bei mir wird er aussschliesslich als Balkenmäher benutzt.